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Chronik

Seit seiner Gründung am 1. März 1980 organisierte der Verein zur Pflege der Kirchenmusik in der Katholischen Stadtkirche Nürnberg weit über 600 Konzerte in Nürnberg und Umgebung. Zu den Gründungsmitgliedern zählen unter anderen der damalige Stadtdekan Theo Kellerer wie auch das langjährige Chormitglied des Palestrina Chores Nürnberg Karl Heindl und selbstverständlich Rolf Gröschel, Regionalkantor und Initiator der Vereinsgründung.

 

Der Verein hatte es sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, die kulturelle Landschaft Nürnbergs durch herausragende Konzerte zu bereichern. Er engagiert nach wie vo hochkarätige Ensembles und Musiker aus ganz Deutschland, um in der Region Hörerlebnisse möglich zu machen, die von besonderer Qualität geprägt sind. Dabei ging es dem Verein immer auch darum, Kompositionen zu Gehör zu bringen, die sonst in Vergessenheit geraten würden.

 

Über die Jahre bildeten sich wertvolle Traditionen heraus: Einen besonderen Höhepunkt stellten die jährlich im Herbst stattfindenden Kirchenmusiktage dar, die sich 2016 zum 40. Male jährten. In deren Rahmen bot der Verein neben der großen Zahl von vielfältigsten Konzerten jedes Jahr ein kirchenmusikalisches Seminar an, das beispielsweise grundlegende Gesangstechniken für Laiensänger oder hörbare Einblicke in die Geschichte der Kirchenmusik vermittelte.

 

Ebenso ist inzwischen ein fester Bestandteil des Jahresprogramms die Orgelnacht in St. Georg in Nürnberg-Ziegelstein, in deren Rahmen vier Organisten ihre Kunst zu Gehör bringen. In den Pausen genießt die wachsende Zuhörerschaft Getränke und Häppchen im benachbarten Pfarrsaal.

 

Auch die "Heitere Orgel", die jährlich zur Faschingszeit stattfindet, hat sich zur traditionellen Veranstaltung der musikalischen Landschaft Nürnbergs etabliert: Rolf Gröschel spielt mit Prof. Norbert Düchtel vierhändig Orgel, Yogo Pausch begleitet die beiden mit seiner unglaublichen Sammlung von Perkussionsinstrumenten.

 

Der unermüdlichen Planung und Organisation von Rolf Gröschel ist es zu verdanken, dass das neue Jahresprogramm mit seinen durchschnittlich 15 Konzerten bereits im Sommer des Vorjahres steht. Insofern wird der Verein auch weiterhin seiner Verpflichtung, einen besonderen kirchenmusikalischen Hörgenuss zu bieten, nachkommen.